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Cannes


"Perfect Days" von Wim Wenders hat den Preis der Ökumenischen Jury in Cannes gewonnen. Die Jury vergab außerdem eine Lobende Erwähnung an "The Old Oak" von Ken Loach.

Die Goldene Palme ging an "Anatomie d'une chute" (Anatomie eines Falls) von Justine Triet. Ihren Grand Prix vergab die Jury unter dem Vorsitz des vorjährigen Palmen-Gewinners Ruben Östlund an "The Zone of Interest" von Jonathan Glazer, der auch mit dem Preis der Internationalen Filmkritik (Fipresci) ausgezeichnet wurde. Die weibliche Hauptrolle in beiden Filmen spielt Sandra Hüller, deren Leistung von der Kritik mit hohem Lob bedacht wurde. Den Preis der Jury erhielt Aki Kaurismäkis "Fallen Leaves".

Eine Würdigung des Festivaljahrgangs 2023 enthält der Abschlussbericht von Peter Paul Huth, der auch die Preisvergabe kommentiert (siehe unten).


Link: Homepage der Jury œcuménique in Cannes

Link: Homepage des Festivals

Auszeichnungen
Auszeichnungen
2023

Die Jury vergibt eine Lobende Erwähnung an Ken Loachs "The Old Oak" für seine eindringliche Darstellung aktueller Themen wie Migration, Populismus und Solidarität in verarmten lokalen Gemeinschaften. Menschen, die aus Mitgefühl zusammenkommen, um Mahlzeiten zu teilen und die Herausforderungen des Lebens zu meistern.

Mehr zum Festival

Peter Paul Huth kommentiert den aktuellen Festivaljahrgang und die Preisvergabe.
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Beobachtungen von Waltraud Verlaguet zu "Perfect Days" von Wim Wenders, "La Chimera" von Alice Rohrwacher und "The Old Oak" von Ken Loach
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