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Montreal
2012

Ein eben verwitweter Mann muss sich mit dem letzten Wunsch seiner Frau auseinandersetzen, ihre Asche in eine weit entfernte Stadt zu bringen. Seine Reise bringt ihn dahin, den Lauf des Lebens zu akzeptieren. Der Film erhellt die transzendenten Dimensionen und menschlichen Dimensionen des Lebens.

2012

Der Film zeigt eine neue Annäherung an Fragen im Zusammenhang mit dem Leben in Nazi Deutschland. David, ein deutscher Jude, versucht in den frühen 1940er-Jahren über die Grenze zu fliehen. Im Schwarzwald wird er von einem Bauern aufgegriffen und in seiner Scheune versteckt. Schliesslich bittet ihn der kinderlose Bauer, mit seiner Frau ein Kind zu zeugen. 
Auf dem Hintergrund dieses Settings entfaltet sich die menschliche Komplexität aller im Film gezeigten Personen, wobei neue Anfänge an die Stelle menschlichen Versagens treten. Der Titel des Films ist besonders passend. „Schonzeit“ ist die Saison, in der die Tiere geschützt sind und die Jagd auf sie verboten ist. Der Beginn der Jagdzeit ist das Ende der „Schonzeit“. Durch einen Verrat verliert David den ihm gebotenen Schutz; der Abbruch der Gefühle mündet in Verletzlichkeit wie Offenheit.

More about the festival

An interesting phenomenon emerging in a number of films shown at the Montreal Festival of World Films this year is a focus on death as a natural and acceptable part of life, rather than on death as the feared enemy of life. Three films in particular stood out, says jury member Marjorie Suchocki.

Jury

The Ecumenical Jury, appointed by INTERFILM and Signis, since 1979 awards a Prize in the World Competition. 

President

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