"La plus précieuse des marchandises" gewinnt Prix Célestine


"La plus précieuse des marchandises" (Das kostbarste aller Güter, Frankreich 2024) von Michel Hazanavicius hat beim 20. Festival du Film Français d`Helvétie Biel-Bienne den Prix Célestine gewonnen. Der Preis ist mit 2.500 CHF dotiert und wird von einer von Interfilm Schweiz berufenen Jury vergeben.

Regisseur Michel Hazanavicius wurde durch die Stummfilm-Hommage "The Artist" international bekannt. "Les plus préciuese des marchandises" ist sein erster Animationsfilm.

Der Film handelt von einem mittel- und kinderlosen Holzfällerpaar, das wie durch Wunder zu einem Kleinkind kommt, was in vielerlei Hinsicht Konflikte mit sich bringt. Umso mehr, als sich die Geschichte zur Zeit des Zweiten Weltkrieges im besetzten Polen abspielt und es sich um ein jüdisches Findelkind handelt, das aus einem Transportzug nach Auschwitz geworfen wird.

In der Begründung der Kury heißt es:"Das Werk besticht durch seine visuelle und erzähltechnische Ästhetik. Auf geschickte Weise verbindet es geschichtliche Faktizität mit Fiktion und politischer Aktualität. Dabei entzieht sich der Film jeder klischierten Banalisierung und lässt Humanität pulsieren."

Das Festival fand vom 11.-15. September 2024 statt. Mitglieder der Jury waren Lea Dürig, Simon Eggimann, Sandra Kunz und Peter von Salis.

Link: Homepage des Festivals

© FFFH/Guillaume Perret