Golzow war einst für Winfried Junges Langzeitdokumentarfilmprojekt „Die Kinder von Golzow“ berühmt. Doch heute ist nicht mehr viel los in Golzow. Geblieben sind 857 Einwohner, ein Bäcker, ein Imbiss, eine Grundschule mit zu wenig Kindern, ein Filmmuseum mit zu wenig Besuchern – und viele Erinnerungen an bessere Zeiten.
„Flüchtlinge sind eine Chance für uns“, sagt Bürgermeister Schütz. Und so leben seit kurzem zwei syrische Familien im Dorf, Frank Schütz will weitere holen und träumt von Nachwuchs für Feuerwehr, Sportverein und Tanzclub, von syrischen Altenpflegern und einem arabischen Dorf-Restaurant. Doch als der Landrat eine temporäre Massenunterkunft für allein stehende Männer in Golzow plant, formt sich Widerstand im Dorf.
Familie Sayed Ahmad probiert den Neuanfang in Golzow. Halima und Fadi versuchen, sich dem Dorfleben anzupassen, sind stets zu allen freundlich, ihre Kinder gehen in die freiwillige Feuerwehr und die Familie hat einen kleinen Schrebergarten. Aber immer wenn Halima an Syrien denkt, wird sie traurig.

„Die neuen Kinder von Golzow“ erzählt die Geschichte des Golzower Integrationsexperiments und zeichnet gleichzeitig ein sensibles Portrait der Familie Sayed Ahmad. (INDI FILM Produktion)

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