5. INTERFILM-Preis zur Förderung des Interreligiösen Dialogs, Venedig 2015
Der Film erzählt von Jalal, der seinen eigenen Schmerz überwinden möchte, indem er einem Bedürftigen Geld schenkt. Dramaturgisch überzeugend verknüpft der Film das Leben von drei Menschen aus dem Teheran der Gegenwart. Sprechende Bilder zeigen die Konflikte und Leiden der Figuren, die in ihrer Bedrängnis auf Barmherzigkeit hoffen. Mit seinem Plädoyer für Mitgefühl, Erbarmen und Altruismus vor dem Hintergrund einer islamischen Kultur verweist der Film auf die Allgemeingültigkeit menschlicher Werte und ermutigt dazu, interreligiöse Dialoge mit ethischen Fragen zu beginnen, statt über Dogmen zu streiten. Die Jury hebt insbesondere das vielseitige Talent von Vahid Jalilvand hervor, das gute Drehbuch und die eindrucksvolle Darstellung der Schauspieler.