Le président du jury Werner Schneider-Quindeau avec le lauréat Semih Kaplanoglu (l.)
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Le président du jury Werner Schneider-Quindeau avec le lauréat Semih Kaplanoglu (l.)
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Der Dokumentarfilm entstand unmittelbar nach Ende der militärischen Offensive Israels in Gaza im Jahr 2009. Ohne explizite Erklärungen vorzugeben, vermittelt der Film Eindrücke vom täglichen Leben in Gaza. Er zeigt nicht allein die Ruinen, sondern auch die Schönheit des Strandes, Theatergruppen von Kindern und den Wiederaufbau eines von Bomben zerstörten Karussels. Hoffnung und Neubeginn sind verbunden mit der Trauer über den Verlust von Angehörigen und des über Generationen bearbeiteten Landes. Das Leben erweist sich so widerstandfähig wie der Löwenzahn, der durch den Asphalt bricht.
Der Film erzählt eine Episode aus dem Leben eines angesehenen Psychologen, der sich intensiv mit Erinnerung beschäftigt. Er selbst hat vor Jahren einen Freund verraten, der schließlich das Land verlassen musste. Der Film stellt Fragen nach der Wahrhaftigkeit und der Lüge, der Verantwortung und der Vergebung, sowohl in der Gesellschaft als auch in der Familie. Er betont die Bedeutung von kollektiver und persönlicher Erinnerung im Blick auf gesellschaftliche Erneuerung nach den Erfahrungen in einem totalitären System.
Das gelungene Porträt eines künftigen Dichters als Kind, erzählt der Film die Geschichte der sich entwickelnden Sensibilität eines Jungen vom Lande. Yusuf wächst im nordöstlichen Bergland der Türkei auf. Er ist eng mit dem Wald verbunden mit seiner überwaltigenden Schönheit. Yusufs Leben verweist auf die Verbindung des Menschen mit der Natur, von der wir nicht nur materiell, sondern auch spirituell leben, und betont dabei die familiären Beziehungen und das Engagement in der Gemeinschaft. „Bal“ lädt dazu ein, diesen „Wald“ tiefer zu erkunden und auf eine Reise zu gehen. Es spiegelt sich darin die menschliche Seele, die nach Idealen und nach Menschen sucht, mit denen wir gemeinsam leben können.
Le jury œcuménique de la 60ème Berlinale, nommé par INTERFILM et SIGNIS, décerne des prix dans les sections Compétition internationale, Forum et Panorama. Les deux derniers sont dotés chacun de 2500 € par l'Eglise protestante allemande (EKD) et la Conférence des évêques d'Allemagne (DBK)