Festival of East European Cinema
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Cottbus
Der Film zeigt in überzeugender Form das Drama zweier Brüder im Belgrad der Nachkriegszeit. In einer Welt der Gewalt sucht erst der jüngere Bruder durch extreme Taten die zerstörte Würde seines Bruders wieder herzustellen und opfert sich dann der ältere für den jüngeren.
In seinem Debutfilm zeigt der Regisseur die Odyssee zweier ungleicher Halbschwestern durch das heutige Russland und gestattet den Zuschauern Einblicke in die unterschiedlichen Facetten einer von Gewalt geprägt Gesellschaft. Dabei gelingt es ihm nicht zuletzt dank der hervorragend besetzten Hauptdarstellerinnen frisch, unaufdringlich und mit Humor den Prozess der Selbstfindung und Annäherung der Protagonistinnen zu erzählen und einen Horizont der Hoffnung zu eröffnen.