In seinem Debutfilm zeigt der Regisseur die Odyssee zweier ungleicher Halbschwestern durch das heutige Russland und gestattet den Zuschauern Einblicke in die unterschiedlichen Facetten einer von Gewalt geprägt Gesellschaft. Dabei gelingt es ihm nicht zuletzt dank der hervorragend besetzten Hauptdarstellerinnen frisch, unaufdringlich und mit Humor den Prozess der Selbstfindung und Annäherung der Protagonistinnen zu erzählen und einen Horizont der Hoffnung zu eröffnen.
11. FilmFestival Cottbus
Festival des osteuropäischen Films
31.10.2001 bis 04.11.2001
Cottbus
Auszeichnungen
Ungleiche Schwestern
Regie:
2001
Volle Einhundert
Regie:
2001
Der Film zeigt in überzeugender Form das Drama zweier Brüder im Belgrad der Nachkriegszeit. In einer Welt der Gewalt sucht erst der jüngere Bruder durch extreme Taten die zerstörte Würde seines Bruders wieder herzustellen und opfert sich dann der ältere für den jüngeren.
Mehr zum Festival
Gewalt ist die prägende Erfahrung der Menschen in den osteuropäischen Ländern, glaubt man den Filmen des Festivals des osteuropäischen Films in Cottbus. Es ist die Gewalt der jugoslawischen Bürgerkriege, es ist die Gewalt des organisierten Verbrechens und die Abwesenheit von staatlich gewährleisteter Durchsetzung des Rechts, so Dietmar Adler, Präsident der 3. Ökumenischen Jury beim Festival des osteuropäischen Films in Cottbus 2001, in seinem Festivalbericht.