Festival of East European Cinema
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Cottbus

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"Minsk", directed by Boris Guts, an Estonian film situated in the Ukraine, has won the Prize of the Ecumenical Jury at the 32nd FilmFestival Cottbus, the festival for East European Cinema. The film was also chosen as their winner by the film critics's jury (Fipresci). The main prize of the festival for Best Direction went to "Safe Place", a Croatian-Slovenian co-production directed by Juraj Lerotić.

On 8 November, the 32nd FilmFestival Cottbus opened with the Ukrainian feature film "Luxembourg, Luxembourg". The festival showed a total of 219 films in four competition sections and seven other sections, 13 of them from Ukraine and three more about Ukraine. The Ecumenical Jury chose its winner from the 12 entries in the feature film competition.

As part of the supporting programme, an Ecumenical Evening took place on Thursday, 10 November, in the Oberkirche St. Nikolai under the motto " Kino - Kirche - Kurzfilm" (Cinema - Church - Short Film). The documentary short film "No Body and the Blue Sky" (OT: Ara Win Da Lurji Tsa) from the new EcoEast section, which is dedicated to Eastern European films on ecological themes, was shown and presented by director Magda Gvelesiani from Georgia.

Link: Festival website                               

Predigt an die Fische
2022

Dieser Film ist eine kinematografische Meditation, die sich auf eine spirituelle Suche begibt und in den Problemen der heutigen Welt (Umweltverschmutzung, Krieg, Einsamkeit) eine göttliche Stimme sucht. (Foto: © Ucqar Film)

2022

Julia und Pasha sind ein junges Liebespaar, dass davon träumt, in Minsk eine Familie zu gründen. Ihr bis dato normales Leben gerät aber aus den Fugen, als sie sich plötzlich mitten in den politischen Protesten wiederfinden. Sie erleben Gewalt und Folter durch die Polizei, fühlen sich hilflos in dieser Situation und sehen sich mit der Frage konfrontiert, wie man in einer solchen Situation „fair“ für die eigene Existenz und die eigenen Werte kämpfen kann.

Der Film Minsk zeigt vor allem, wie junge Menschen nicht mehr bereit sind, die totalitäre Regierung zu akzeptieren, und für ihre Menschenrechte, Demokratie und Freiheit kämpfen wollen. Besonders deutlich wird dies in einer Diskussion, die Julia, Pasha und einer der Protestierenden in einem Auto haben, als sie gerade aus der polizeilichen Gefangennahme befreit wurden. Der Vergleich der Proteste mit einem Fußballspiel beleuchtet vor allem die ethische Frage, welche Regeln in einem Konflikt wie diesem gelten und wie derjenige, der sich nicht an diese hält, vom Platz geschickt werden kann. Darüber hinaus zeigt der Film auch, wie gefährlich eine Verbindung der institutionellen Kirche und des totalitären Systems sein kann.

Dieser Film, der als One-Shot-Movie gedreht wurde, fesselt sein Publikum mit der Verbindung aus Plot und seinem kinematographischen Stil und lässt niemanden unberührt aus dem Kino gehen.

(Foto: © Leo Film)

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