Der Film erzählt von der Kraft der Liebe und der Notwendigkeit, den Tod zu akzeptieren. Das Drehbuch enthält viele liebevolle Details, dank derer uns die Hauptpersonen, insbesondere der brillant spielende Michel Bouquet, ans Herzen wachsen. Der Rhythmus des Films gibt ausreichend Zeit, die wesentlichen Momente zu geniessen. Ein Film voll Zärtlichkeit, der eine wunderbare Atmosphäre entwickelt.
41. Molodist Internationales Filmfestival Kyjiw
Auszeichnungen der Ökumenischen Jury
Zwei unterschiedliche Frauen begegnen sich in Teheran. Nach einer überraschenden Reise erkennt eine der beiden, dass Handeln aus Liebe und Zuwendung wichtiger ist als das Aussehen. Die Geschichte und das Spiel der Hauptdarstellerinnen überzeugen in hohem Maße. Der Film stellt seine Protagonistinnen und ihre Probleme differenziert dar und führt zu dem berührenden und mahnenden Appell, auf unser Herz zu hören.
Der Film greift ein brennendes Problem der heutigen Jugend auf, die Flucht ins Internet. Im überzeugenden Spiel des Hauptdarstellers werden die ganzen Qualen eines Teenagers spürbar, der von seinen Schulkameraden zurückgewiesen wird. In einer virtuellen Welt findet er neue Freunde. Der Einsatz von Animation, einer wirkungsvollen Tonspur und ein überraschendes Ende halten unsere Aufmerksamkeit und unser Interesse an seinem Schicksal wach.
Bin ich gut? Bin ich böse? fragt sich ein Junge in einem südafrikanischen Township. Die Geschichte – konsequent aus der Perspektive des Jungen erzählt – spielt vor dem Hintergrund fremdenfeindlicher Gewalt. Dieser berührende und spannende Film greift fundamentale Fragen des Menschseins auf und gibt Hoffnung auf die junge Generation.
Die Frage, ob ein Paar ein ungeborenes Kind mit Down-Syndrom auf die Welt bringen will, stürzt beide in einen schweren Konflikt. Der visuell überzeugende Film nimmt vom ersten Moment an gefangen. Er findet immer wieder überraschende Bilder, mit denen er die Gefühle der Frau ausdrückt, die an der Frage über Leben und Tod fast zerbricht.