45. Festival international du cinéma Nyon
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Nyon
© Miguel Bueno

Das Festival wurde 1969 von Moritz und Erika de Hadeln gegründet und ist dem Dokumentarfilm gewidmet. Ihre Nachfolger, Jean Perret und Gabriele Bussmann, benannten es 1995 um in „Visons du réel“, um den zahlreichen Formen des Realitätsbezugs von Dokumentarfilmen Rechnung zu tragen. Seit 2011 ist Luciano Barisone Leiter des Festivals.

Eine Ökumenische Jury begleitete das Festival von 1978-1995. Nach einer zehnjährigen Pause gründeten INTERFILM und SIGNIS 2005 eine Interreligiöse Jury, die in den ersten Jahren von der John Templeton Foundation unterstützt wurde. Die vier Jurymitglieder stammen aus den katholischen, evangelischen, jüdischen und muslimischen Gemeinschaften. Ihr Preis ist mit 5.000 CHF dotiert, gestiftet von der Katholischen Kirche in der Schweiz und von Médias-pro, der Medienabteilung der Reformierten Kirchen in der französischsprachigen Schweiz. (Foto: Die Mitglieder der Jury 2014 (v.l.): Jean-Jacques Cunnac, Amira Hafner-Al Jabaji, Brigitta Rotach, Serge Molla)

Link: Festival-Website

Mehr zum Festival

Wie bereits kurz zuvor das Internationale Film Festival in Fribourg (FIFF) konnte jetzt auch die 45. Ausgabe des Internationalen Filmfestivals Nyon, das vom 25. April bis 3. Mai 2014 gleichzeitig die 20. Ausgabe als Festival Visions du Réel feierte, mit über 33‘000 Besuchern (plus 17%) einen deutlichen Zuschauerzuwachs verzeichnen, was das Festival neben dem wichtigen und starken Interesse der Filmbranche auch als Publikumsfestival auszeichnet, wie Festivalpräsident Claude Ruey in seiner Bilanz unterstrich.

Jury

Seit 2005 sind INTERFILM (Internationale Kirchliche Filmorganisation) und SIGNIS (Katholische Weltorganisation für Kommunikation) am Film Festival „Visions du Réel“ in Nyon mit einer interreligiösen Jury akkreditiert. Die vier Mitglieder setzen sich zusammen aus je einem Vertreter von SIGNIS und INTERFILM, sowie je einem Angehörigen jüdischen und muslimischen Glaubens. Die Jury vergibt ihren Preis an einen Film aus dem internationalen Wettbewerb für lange Filme, der auf überzeugende Weise existentielle und soziale Probleme zur Diskussion stellt, die Frage menschlicher Werte thematisiert oder spirituelle Perspektiven aufzeigt. Er ist von der Katholischen Kirche und und Médias-Pro, dem Medien-Departement der Reformierten Kirchen der französischen Schweiz (CER) mit CHF 5'000 dotiert.

Präsident

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