Preis der Ökumenischen Jury, Saarbrücken 2022
Der Film überzeugt durch seine chronologische Erzählweise und die Inszenierung der Gegensätze zwischen traditioneller „Landidylle“ und anonymer Großstadt. Der Rhythmus der geräuschvollen Stadt wird durch ein vermeintlich ruhiges und harmonisches Heimatdorf aufgefangen. Die Suche nach der schmerzlich vermissten Geborgenheit im Schoß der Familie, endet in der gewaltsamen Wucht an Schuldzuweisung, die den Protagonisten auf unbarmherzige Weise zurück in die Anonymität der Stadt verbannt.
Der bewusste Einsatz von Farben, Musik und Ästhetik unterstreicht kraftvoll die Dynamik des schnellen Geldes mit dem eigenen Körper auf einem prekären Weg in die chinesische Upper Class.