Balıqlara xütbə
Die Bewohner*innen von Davuds und Bacis Dorf sind an einer mysteriösen Seuche gestorben. Die beiden überlebenden jungen Leute trauern und kämpfen ums Überleben. Mit seinen in der Ölfelder- und Wüstenlandschaft der aserbaidschanischen Ebene gedrehten epischen Bildern kreiert Hilal Baydarov mit einem Mikro-Budget einen hohen Produktionswert. Hinter der dystopischen Oberfläche entwickelt sich kontemplativer Tiefgang, hinter den Traumata der Protagonist*innen die Erkenntnis, dass der gewonnene Krieg mit einem Pyrrhussieg endete, hinter ihrer Trauerarbeit die Sehnsucht nach Hoffnung, nach Erlösung. (Bernd Buder/Festivalinformation, Cottbus 2022)
Dieser Film ist eine kinematografische Meditation, die sich auf eine spirituelle Suche begibt und in den Problemen der heutigen Welt (Umweltverschmutzung, Krieg, Einsamkeit) eine göttliche Stimme sucht. (Foto: © Ucqar Film)