Preis der Ökumenischen Jury, Fribourg 2014
Han Gong-ju, eine junge Schülerin, wird Opfer einer Massenvergewaltigung. Der Film überzeugt mit einer schonungslos direkten und dramatischen Herangehensweise. Er denunziert die verstörende Kraft einer sexistischen Gesellschaft, die das Opfer beschuldigt und sozial isoliert. Weil es möglich ist, in sich die nötige Kraft zu finden, um diese Tragödie zu überwinden, schwimmt die Protagonisten Han Gong-ju trotz eines gewissen Fatalismus ihrem Schicksal entgegen, als ob ihr Lebenswille nicht doch über den Tod triumphieren könnte.