Die georgisch-schweizerische Produktion "Blackbird Blackbird Blackberry" von Elene Naveriani hat in Cottbus 2023 den Preis der Ökumenischen Jury gewonnen. Hauptdarstellerin Eka Chavleishvili wurde von der internationalen Festivaljury mit dem Preis für eine herausragende darstellerische Einzelleistung ausgezeichnet. Außerdem erhielt der Film den Preis zur Förderung des Verleihs eines Festivalfilms, der vom Medienboard Berlin-Brandenburg mit 10.000 € dotiert ist.
Der Hauptpreis des Festivals für den besten Film ging an "Forever-Forever" von Anna Buryachkova aus der Ukraine, der Spezialpreis für die beste Regie an Rezo Gigineishvili für "Patient #1" (Georgien 2023). Die Jury der internationalen Filmkritik vergab ihren Preis an "Libertate" von Tudor Giurgiu (Georgien 2023), der zuvor beim CineFest Miskolc den Preis der Ökumenischen Jury gewonnen hat.
Am 7. November wurde das 33. FilmFestival Cottbus mit dem Dokumentarfilm "Bei uns heißt sie Hanka" von Grit Lemke eröffnet, der sich mit dem Status und dem Selbstverständnis der sorbischen Minderheit auseinandersetzt. Im Zentrum des Festivals stehen die drei Wettbewerbe um den besten Spielfilm, Kurz- und Jugendfilm. Die ökumenische Jury wählt ihren Preisträger aus dem Wettbewerb Spielfilm, der in diesem Jahr zwölf Produktionen umfasst. Mit den Wettbewerbs- und weiteren acht Festivalsektionen gab Cottbus einen Überblick über das aktuelle osteuropäische Filmschaffen. Der Länderschwerpunkt "Close up" war Kasachstan gewidmet, "Polskie Horizonty: Der weibliche Blick" richtete den Blick auf Filme junger polnischer Regisseurinnen und der Themenschwerpunkt "Was von Geschichte übrig bleibt" beschäftigte sich mit dem Widerstand gegen die kommunistischen Diktaturen. Am Samstag, den 11. November, hat das Festival einen "ukrainischen Tag" mit 7 von insgesamt 10 ukrainischen Festivalfilmen programmiert. Insgesamt zeigte das Festival 140 Filme aus 40 Ländern.