Wir waren beeindruckt von der unaufgeregten und ruhigen Darstellung verschiedener Traueransätze zusammen mit den Geräuschen des Hauses und der Natur, die sich immer wieder in Stille auflösten. Dies erzeugte eine einzigartige Atmosphäre. Beeindruckt hat uns auch die komplexe Geschwisterbeziehung auf der einen Seite, die sich gleichzeitig in der Einfachheit der Bild- und Filmsprache widerspiegelt.
34. FilmFestival Cottbus
Die Ökumenische Jury in Cottbus 2024 hat ihren Preis an den Film "Dobra djeca" (Good Children, Kroatien 2024) von Filip Peruzović verliehen. Der Hauptpreis des Festivals für den Besten Spielfilm ging an "Kada je zazvonio telefon" (When the Phone Rang, Serbien, USA 2024) von Iva Radivojević, der auch den FIPRESCI-Preis gewann.
Am 5. November wurde mit "Nakon ljeta" (My Late Summer) von Danis Tanović das FilmFestival Cottbus 2024 eröffnet. Es zeigte insgesamt 147 Filme aus dem östlichen Mitteleuropa, Südosteuropa, Osteuropa, dem Baltikum, dem Kaukasus und Mittelasien. Neben drei Wettbewerbssektionen (Spielfilm, Kurzfilm und Jugendfilm) stehen Sektionen wie Spectrum (mit dem Motto "Ungewöhnliche Filme für ungewöhnliche Zeiten"), Hits (mit Kassenschlagern aus Osteuropa) oder Specials. Der Länderschwerpunkt galt in diesem Jahr Armenien. Auch ein Ukrainischer Filmtag wurde wiederum organisiert. Am 7.11. fand in der Oberkirche St. Nikolai ein Ökumenischer Abend statt, bei dem sich die Ökumenische Jury vorstellte und ein Kurzfilm gezeigt wurde. Die Veranstaltung versteht sich als Gelegenheit zur interkulturellen, interkonfessionellen und interreligiösen Begegnung.
Auszeichnungen