© Philip Gröning Filmproduktion GmbH

Dieser Film ist eine Zumutung. Er zeigt das Ringen von Mutter und Sohn um gegenseitiges Verständnis füreinander zwischen eigener Schuld und vorwurfsvollen Anklagen. Dabei schwanken sie zwischen Gefühlskälte und hitzigem Streit wegen fehlender Anerkennung.

In gnadenloser Direktheit legt der Film den Finger in die Wunden unserer Gesellschaft: Überforderung, (sexualisierte) Gewalt, enttäuschte Lebensmodelle und biographische Verstrickungen sind der Nährboden für diesen existenziellen Konflikt, der so schmerzhaft wie vielseitig anschlussfähig ist. Nicht zuletzt zeigt sich die ganze Palette der menschlichen Erlösungsbedürftigkeit in diesem mutigen, spröden und aufwühlenden Film. Wie Punk ...

So schonungslos die handelnden Personen miteinander umgehen, geht der Film mit den Zuschauenden um:  Ein Film, über den man reden muss!

Festivals

Die Ökumenische Jury in Saarbrücken 2025 verlieh ihren mit 2.500 € dotierten Preis an "Scham" von Lukas Röder. Der Max Ophüls Preis für den Besten Spielfilm ging an "Ungeduld des Herzens" von Lauro Cress.

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