In der kargen Schweizer Bergwelt entwickelt sich ein Beziehungsdrama zwischen einem in sich verschlossenen Milchbauern und seiner Frau, das durch die Ankunft eines spanischen Saisonarbeiters eine Veränderung erfährt. Mit der nuancierten Darstellung der Charaktere in ihrer Körperlichkeit und virtuosem Einsatz filmsprachlicher Mittel gelingt Séverine Cornamusaz eine künstlerische Leistung von universeller Geltung. In der archaischen Natur wird der Beginn eines fragilen Menschwerdungsprozesses sichtbar.