Preis der Ökumenischen Jury, Leipzig 2008
Kellner, Schuhputzjungen, Mädchen, die an einer Straßenkreuzung Kunststücke vorführen – in der Millionenstadt Lima bleiben sie in der Regel unbeachtet. Heddy Honigmann schenkt ihnen Aufmerksamkeit. Ihr Film macht die Würde und den Charme der Übersehenen sichtbar: Sie sind das heimliche Herz der Stadt. Mit großer Empathie und in liebevollen Bildern lässt die Regisseurin ihre Protagonisten von ihrem Leben erzählen. Ganz von selbst offenbaren sich so die Absurdität und das Unrecht der politischen Verhältnisse.