Der Film dramatisiert Konflikte, die mit dem Leben in Familie und Gesellschaft im Iran verbunden sind. Er handelt von Gleichheit, Respekt und Ernsthaftigkeit. Seine Themen umfassen das Eltern-Kind-Verhältnis, Trennung, ethische Entscheidungen, Gerechtigkeit und religiöse Uebereinkünfte. Der Film gewinnt Kraft durch die Einladung an die Zuschauer, sich auf mögliche Lösungen einzulassen. Kreativ hält er durchgehend die Spannung, niemals verletzt er die persönliche Sphäre. Er beschreibt verschiedene moralische Standpunkte in einer realistischen und kulturell sensiblen Weise.
61. Internationale Filmfestspiele Berlin
Auszeichnungen der Ökumenischen Jury
Der Film zeigt eindrücklich einen Sohn, der mit seinem Handeln Verantwortung für seine Familie in der von Blutrache geprägten Gesellschaft Albaniens übernimmt.
Der Film handelt von Vergewaltigung – ein wichtiges und häufiges soziales Problem körperlicher und seelischer Traumatisierung. Er zeigt mit Empathie und grossem psychologischem Einfühlungsvermoegen die komplexe Gefühlswelt und das Verhalten zweier Opfer. Sie versuchen, die lang anhaltenden Folgen ihrer Verletzungen, an denen sie leiden, zu ueberwinden. Dieser erste Spielfilm des Regisseurs beruht auf realen Fakten und zeigt den Einsatz für Frauenrechte und Würde.
Der Film zeigt nachdrücklich die Wut und die Verzweiflung über Unrecht und Menschenrechtsverletzungen, die in Tschetschenien nach dem Abzug der russischen Truppen zurückbleiben.
Der Film zeigt in einer originellen Struktur, wie “Unfälle” menschliche Beziehungen verändern. Er ist innovativ in seinen warmen Bildern und menschlich humorvollen Momenten. Er zeigt, wie Beziehungen in einer entfremdeten Welt zerbrechlich werden. Die Dialoge sind knapp und gut inszeniert, der Soundtrack verbindet sich sehr effektvoll mit dem visuellen Eindruck.
Diese Dokumentation zeigt in einer sympathischen Weise, wie sich urbane Entwicklung und Globalisierung auf die Individuen einer gealterten Gesellschaft auswirken.