Den man älskar
Lena wurde von ihrem Ex-Mann Hannes einst brutal zusammengeschlagen und misshandelt. Mittlerweile lebt sie bei Alf, einem gutherzigen Fischhändler, in dessen Geschäft sie auch arbeitet. Doch dann wird Hannes aus der Haft entlassen und in der traumatisierten Lena brechen alte Ängste wieder hervor. Zwar hat Hannes im Gefängnis ein Anti-Gewalt-Training absolviert, doch das Verlangen, Lena aufzusuchen, packt ihn erneut. Auch Lena kann sich trotz ihrer Befürchtungen einer gewissen Anziehung zu Hannes nicht erwehren. Das ehemalige Paar beginnt, sich wieder zu treffen – und Alf kann nichts dagegen tun, dass ihm die Liebe seines Lebens langsam aber sicher aus den Fingern gleitet. (Festivalinformation)
„Wen man liebt“ thematisiert die Komplexität von Gewalt, Abhängigkeit und Liebe. Der Film vermeidet jegliche Festschreibungen durch ständigen Perspektivwechsel und die exzellente schauspielerische Leistung. Trotz der drastischen Schilderung des destruktiven Potentials in der Liebe lässt der Film die Hoffnung zu, dass Liebe auch die Kraft hat, Menschen zu verändern und ihrem Leben eine neue Zukunft zu geben.