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Karlovy Vary

Der deutsche Wettbewerbsbeitrag "Lara" unter der Regie von Jan-Ole Gerster ist der Gewinner des Preises der Ökumenischen Jury in Karlsbad 2019. Darüber hinaus zeichnete die Jury die slowakisch-tschechische Koproduktion "Nech je svetlo" (Let There Be Light) von Marko Škop mit einer Lobenden Erwähnung aus.

"Lara" wurde auch von der Festivaljury ausgezeichnet und erhielt den Sonderpreis der Jury sowie den Preis für die Beste Darstellerin für Corinna Harfouch. Die Kristallkugel, der Hauptpreis des Festivals, wurde an "Bashtata" (Der Vater) unter der Regie von Kristina Grozeva und Petar Valchanov aus Bulgarien verliehen. Die Jury der Internationalen Vereinigung der Filmkritiker (Fipresci) entschied sich für "La virgen de agosto" (The August Virgin, Spanien 2019) als Preisträger.

Bei der Abschlussfeier nahm die US-amerikanische Schauspielerin Patricia Clarkson eine Kristallkugel für ihren herausragenden künstlerischen Beitrag zum Weltkino entgegen. Den gleichen Preis erhielt Julianne Moore bei der Eröffnung des Festivals am 28. Juni.

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In vielen Filmen auf dem Festival spürt man eine Beunruhigung angesichts der Zustände in Europa. Intoleranz, Xenophobie und eine Abschottung nach außen, verbunden mit einer Anfälligkeit für populistische und rechte Parolen, das war ein Unterstrom von Sorge angesichts aktueller Entwicklungen. Karlovy Vary zeigte sich auch in diesem Jahr...

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