Für die innovative, originelle und intime Herangehensweise an das Thema Krieg, Leben und Tod vergibt die Ökumenische Jury eine Lobende Erwähnung an Las muertes de Arístides von Lazaro Lemus, Kuba. Die Animation einer Figur als Silhouette, die auf einem Boot durch die Dunkelheit fährt, verschmilzt mit den eingefrorenen Momenten der Zeit. Wir hören den Brief eines jungen Mannes, der nie nach Hause zurückgekehrt ist. Der Film stellt sein Gebet für Olga als Hoffnung in den Mittelpunkt, als einen Schrei an Gott für das Leben des anderen, als Liebe, die die Tiefen der Dunkelheit überstrahlt. Er macht die Erinnerung lebendig und sprengt die Zeitgrenzen. Der Film transzendiert visuell, was sich nicht mit Worten beschreiben lässt. Ein Werk des puren Kinos.

Festivals

Aufgrund der Corona-Krise fanden die 66. Internationalen Kurzfilmtage online statt. Mit einem Festivalpass für € 9,99 waren über 350 Filme zugänglich. Auch die Preisvergabe fand online statt.

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