Der Film überzeugt durch sensible Gestaltung und genaue Beobachtung. Die Sehnsucht nach Gerechtigkeit und menschlicher Würde, die durch den Leidensweg des Bauern entsteht, wird als unumkehrbarer Prozess deutlich erkennbar.
Die lyrische, aber auch hermetische Sprache des Films kann den Zugang zu ihm erschweren. Aber die leidenschaftliche religiöse Suche – eine freie Adaptation eines wichtigen Textes der Bibel – ist von Interesse und lässt nicht gleichgültig.
In bewusster und überzeugender Weise reflektiert der Film den Einfluss audiovisueller Medien in unserer Gesellschaft und die Kommunikationslosigkeit. Durch die Wiederentdeckung der Bedeutung der Liebe in familiärer und menschlicher Beziehung eröffnet er Perspektiven der Hoffnung.