Preis der Ökumenischen Jury, Fribourg 2010
Die Lebenswege zweier Großmütter in Manila kreuzen sich: der Enkel der einen hat den der anderen ermordet. Während die Großmutter des Opfers nach Gerechtigkeit strebt und versucht, das Geld für seine Beerdigung zusammen zu bekommen, versucht die des Täters durch eine außergerichtliche, finanzielle Einigung seine Freilassung zu bewirken. Auch wenn die Grenze zwischen Gut und Böse, Opfer und Täter, klar abgesteckt sind, begegnen sich beide Großmütter in ihrem Kampf ums tagtägliche Überleben ihrer Familien. Mit dokumentarischer Genauigkeit versetzt uns der Regisseur in einen Alltag, der die Realitäten von Tod, Gerechtigkeit, Armut und die Suche nach Würde umfasst.