Kamataki
Ken Antoine, 23, hat seinen Vater und seinen Lebenswillen verloren. Eines Wintermorgens springt er von einer Brücke in die eisigen Fluten des St. Lawrence River. Wie durch ein Wunder überlebt er. Seine Mutter glaubt, dass der Bruder seines Vaters in Japan die einzige Person ist, die ihm helfen kann, das zu finden, was er verloren hat. Onkel Takuma ist ein international bekannter Töpfer. Exzentrisch und unberechenbar, lebt er nach seinem eigenen, unkonventionellen Moralkodex. Er ist das Gegenteil von Kens verstorbenem Vater. Mit einer Art Schocktherapie aus Sake, Geheimnissen, sexueller Spannung und Kunst gelingt es Takuma, die Neugier seines Neffen zu wecken. Werden diese Funken ausreichen, um Kens innere Flamme neu zu entfachen?
KAMATAKI schildert den Weg eines jungen japanischen Kanadiers von Verzweiflung zu Lebensbejahung, zu der er durch die Weisheit seines japanischen Onkels findet. "Kamataki" bezieht sich auf den überlieferten Prozess des Brennens japanischer Keramik. Er dient als Metapher für die Schönheit, das Verständnis und die Liebe, die aus der Verschmelzung zweier Kulturen in innerer und äußerer Harmonie zu entstehen vermag.