Elling
Elling und Kjell Bjarne haben sich in der Psychiatrie kennen gelernt, in die Elling – eine Art norwegischer „Forrest Gump“ – nach dem Tod seiner Mutter eingeliefert wurde. Zwei Jahre haben die beiden unterschiedlichen Männer ein Zimmer geteilt und sich miteinander angefreundet. Nun werden sie in den „normalen“ Osloer Alltag entlassen. Sie bekommen eine Sozialwohnung gestellt und einen Sozialarbeiter, der ab und an nach ihnen sehen soll. Damit sollen sie klarkommen. Gar nicht so einfach für jemanden, für den das Betreten eines Restaurants eine ähnliche Herausforderung darstellt wie die Durchquerung der Antarktis. (Festivalinformation)
Der norwegische Film „Elling“ besticht durch seine geradlinig und zutiefst humorvolle Geschichte, die am Beispiel zweier grundsätzlich verschiedener Protagonisten Ängste, Bedürfnisse und Möglichkeiten menschlicher Existenz aufzeigt. Die ehemaligen Psychiatriepatienten Elling und Kjell Bjarne erringen in der gemeinsamen Auseinandersetzung mit unserer Lebenswelt Selbstbewusstsein und damit Selbstwertgefühl. Damit verweist der Regisseur Petter Næss auf die Grundlagen menschlichen Lebens und lässt Hoffnung aufscheinen.