Preis der Ökumenischen Jury, Leipzig 2001
Die Regisseurinnen begeben sich in Feindesland: die israelischen Filmemacherinnen beobachten den Alltag von drei palästinensischen Witwen und ihren Kindern einem Haus in Hebron. Umzingelt von der israelischen Armee, versuchen die Frauen, Reste von Würde und Selbstbestimmung zu bewahren. Wir bewundern den Mut, mit dem die Autorinnen die traditionellen Feindbilder unterlaufen. Auf hohem journalistischen Niveau öffnet ihr Film die Augen für die Wirklichkeit hinter der alltäglichen Nachrictenflut - und er zeigt, dass der Frieden manchmal nur einen Schneeballwurf weit entfernt ist.