Khamosh Pani

Silent Waters
Ayeshas Schweigen
Regie
2003

1979. Ayesha lebt mit ihrem 17-jährigen Sohn Saleem in Charkhi, einem Dorf im pakistanischen Punjab, als der Ausnahmezustand verhängt und die Islamisierung des Landes massiv vorangetrieben wird. Saleem schließt sich den Islamisten im Dorf an, während Ayesha die Veränderungen mit zunehmender Sorge beobachtet. Als Sikh-Pilger aus Indien ins Dorf kommen, beschleunigen sich die Ereignisse. Einer der Pilger ist auf der Suche nach seiner Schwester, die 1947 von Moslems verschleppt wurde, und ruft in Ayesha schmerzhafte Erinnerungen wach. (EZEF)

Link: Infos zum Film bei EZEF (Evangelisches Zentrum für entwicklungsbezogene Filmarbeit)

Link: FILM DES MONATS September 2004

Ausgeführt mit grosser Sensibilität zeigt der Film am Beispiel der beiden Frauen Aicha und Zoubida, wie die Religion menschliches Leben in Gemeinschaft fördert, aber auch wie Religion benützt werden kann, um Zwietracht und Angst zu säen, Botschaften von großer Wichtigkeit und Dringlichkeit in unserer heutigen Welt.

Festivals

"Khamosh pani" (Silent Waters) der pakistanischen Regisseurin Sabiha Sumar gewann den Goldenen Leoparden und den Preis der Ökumenischen Jury beim Filmfestival Locarno 2003.

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