Lobende Erwähnung der Ökumenischen Jury, Zlín 2006
Ein neunjähriges Mädchen mit einer psychisch kranken Mutter sucht nach dem plötzlichen Tod der geliebten Grossmutter nach Geborgenheit in der Familie. Dem ganz aus der Sicht von Kindern erzählten Film gelingt es auf sehr unterhaltsame und unkonventionelle Weise, auf verbreitete existenzielle Probleme in einer postmodernen Gesellschaft aufmerksam zu machen. Mit einem selbstbewussten starken Mädchen als Hauptfigur setzt er der zunehmenden Vereinsamung die Überwindung von Vorurteilen, die Übernahme von Verantwortung, den Dialog zwischen den Generationen und sogar den enttabuisierten Umgang mit dem Tod entgegen und zeigt ein optimistisches Modell von neuen Familienkonstellationen.