Atmen

Breathing
2011

Der 19-jährige Roman Kogler sitzt wegen Totschlags seit vier Jahren in der Jugendstrafanstalt. Seine Haftentlassung steht kurz bevor, doch der verschlossene Einzelgänger hat kaum Aussicht auf eine erfolgreiche Resozialisierung. Durch Zufall findet Roman eine Stelle bei einem Bestattungsunternehmen. Am ersten Tag führt ihn sein neuer Kollege ziemlich grob in die doch sehr ungewöhnliche Tätigkeit ein. Doch Roman verdaut den ersten Schock, bald erlernt er den respektvollen Umgang mit den Toten. Dabei macht er eine Entdeckung, die ihn auf die Spuren seiner eigenen Vergangenheit führt. In der Konfrontation mit dem Tod findet Roman Schritt für Schritt seinen Weg zurück ins Leben. (Katalog Zürich Film Festival)

Ausgerechnet durch den Kontakt mit Toten kommt ein junger, gestrauchelter Mann nach und nach zu neuem Leben.
Diese berührende Geschichte zeigt uns hoffnungsvoll, dass Menschen ihr Leben auch nach schwierigen Zeiten sowie nach Durchleiden von Gewalt und Schmerz zum Guten wenden können.
Mit eindrücklichen Symbolen und in klassischem Stil zeichnet der Regisseur die Entwicklung der Akteure und vermeidet jegliche Melodramatik.

 

Der Film wurde auch mit dem Hauptpreis des Festivals, dem Emeric Pressburger-Preis, sowie mit dem FIPRESCI-Preis der Internationalen Filmkritik ausgezeichnet.

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