Preis der Ökumenischen Jury, Fribourg 2012
In einem abgelegenen Dorf des Paraiba-Tals scheint die Zeit still zu stehen, eine Gruppe alter Menschen vollführt jeden Tag die gleichen Gesten und Rituale. Die Ankunft einer jungen Fotografin bringt Leben in die verschlafene Welt.
Eine Arbeit über Vergänglichkeit, über Erinnerung und Tod – der schöne Film voller Symbole zeigt, wie die Anwesenheit der jungen Frau und ihr Umgang mit der Fotografie Erinnerungen an die Oberfläche steigen lässt. Dadurch erhält das Leben wieder Sinn – und auch der Tod. Der zu Beginn geschlossene Friedhof ist am Ende wieder offen.