Was treibt einen verwirrten Jugendlichen zu einem brutalen Mord? Was reizt eine junge Pastorin, diesen Menschen kennen zu lernen? Und kann es in so einer Situation Vergebung und Hoffnung geben? Der dänische Regisseur Søren Kragh-Jacobsen stellt sich in seinem Film "In der Stunde des Luchses" diesen Fragen in einer raffinierten Erzählweise. Dabei scheut er sich nicht, auch brutale Gewalt und ungewöhnliche spirituelle Zusammenhänge darzustellen. Durch Seelsorgegespräche in der engen Gefängniszelle und Rückblenden in die weite verschneite Landschaft Lapplands wird die tiefe seelische Verletzung des Jungen erkennbar. Offen bleibt, welche Zukunft "in der Stunde des Luchses" möglich wird.

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