INTERFILM-Preis, Filmfestival Max-Ophüls-Preis Saarbrücken 2014
Ein junger Deutsch-Koreaner übernimmt für sich und sein Leben Verantwortung. Erst als er lernt, Kendo neu zu verstehen, gelingt die Annäherung zwischen Vater und Sohn. Der Film zeigt einfühlsam, wie sich beide aufeinander zu bewegen und so zum gegenseitigen Respekt finden. Er überzeugt durch die sorgfältige Komposition der filmsprachlichen Mittel. Es ist eine Stärke des Films, dass er auf die Untertitelung der koreanisch gesprochenen Passagen verzichtet: Die Zuschauenden erfahren Fremdheit, die Verständigung nicht ausschließt.