Nabat

2014

Nabat und ihr bettlägeriger Ehemann Iskender leben auf einer kleinen, abseits gelegenen Farm in Aserbaidschan in der Region von Berg-Karabach. Ihre einzige Kuh liefert ein bisschen Milch, die die alte Frau alle paar Tage ins Dorf bringt. Aus der Ferne hinter den Bergen hört man Kriegslärm. Immer mehr Bewohner verlassen das Dorf, und als ihr Mann stirbt, ist Nabat ganz allein mit ihren Erinnerungen an ihren in den 1990er Jahren gefallenen Sohn und daran, wie es früher einmal gewesen ist. (Festivalinformation)

Angesichts der Bedrohung durch den Krieg entvölkert sich ein Bergdorf in Aserbaidschan. Nabat, die am Rande des Dorfes lebt, bleibt, obwohl sie zunehmend die Grundlagen ihrer Existenz verliert. Als sichtbares Zeichen ihres spirituellen Widerstandes und der Hoffnung auf die Rückkehr des Lebens, entfacht sie allabendlich Lichter im Dorf. Für seine bewegende Geschichte findet der Film poetische, ruhige und ausdrucksstarke Bilder von hoher Symbolkraft.

Festivals

Am 16. November 2014 wurden die Preis des Internationalen Filmfestivals Mannheim-Heidelberg vergeben. Den Preis der Ökumenischen Jury gewann "Nabat" von Elchin Musaoglu aus Aserbaidschan.

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