Gos leat don?
“Gos leat don?” ist eine musikalisch-filmische Zusammenarbeit zwischen dem Musiker MÅSØ und dem Filmemacher Egil Pedersen. MÅSØ benutzt eine Mischung von Yoik, elektronischer Musik und natürlichen Tönen. Der Film handelt von einem Mädchen, die ihren eigenen Weg findet, mit ihren Familiengeheimnissen umzugehen.
Gos leat don? findet seine Wirklichkeit ohne große Worte, indem er stattdessen Bilder und Musik verbindet und zwischen Kurzfilm und Musikvideo agiert. Sein bestechendes Sounddesign nimmt nichts vorweg, sondern interagiert, treibt mal voran oder folgt ein anderes Mal den Bilder und der Geschichte nach, um über die Wirklichkeit hinauszugehen. Ästhetik und „Punch“ dieses Kurzfilm-Musikvideos stellen Fragen jenseits der Altersgrenzen und ragen deshalb im Jugendfilmwettbewerb wie im internationalen heraus. Es ruft damit auf, radikal genug zu sein, um einen besseren Wurzelgrund zu schaffen: aus dem, was in den alten Kulturen wie der der Sami, aus der der Film stammt, bewahrt liegt, und aus dem, was im Jenseits unseres selbstbegrenzten Zugangs liegt - um diesseits des Ästhetisch-Mystischen wieder zum Spirituellen zu gelangen.