Lobende Erwähnung der Ökumenischen Jury, Berlin 2017 (Forum)
Erst verirrt man sich in der Wüste, dann im Kino. Unsere Sinne versuchen sich anzupassen, sich den Bildern und Tönen des grenzenlosen, manchmal mystischen Raums zu öffnen und anzuverwandeln. Joshua Bonnetta und J. P. Sniadeckis Film lehrt den Zuschauer, die Zeichen der Wüste zu lesen, indem er die Zeichen des Films zu lesen lernt. Wir entdecken einen Ort der Indifferenz, während die Geschichten von Migranten, die die Grenze zwischen Mexiko und den USA überqueren, in eine Landschaft ohne Gnade führen. Eine heftige und dennoch bereichernde Erfahrung.