Railway Children

2016

Der zwölfjährige Raju, der von zuhause ausgerissen ist, stolpert in die ihm unekannte, fremde Welt der Bahnhöfe. Ängstlich und unsicher, fällt er einer Bande n die Hände, die illegale Geschäfte betreibt. Jollu, ein drogenabhängiges Bandenmitglied in Rajus Alter, erklärt ihm die Regeln und Tricks, um in dieser Welt zu überleben. Sie entdecken, dass die Bahnsteige unter den verschiedenen Banden aufgeteilt sind, die dort angeblich sauberes Trinkwasser zu verkaufen, während die Züge selbst allen offenstehen. Raju und Jollu verbünden sich mit einem anderen Jungen und beginnen, Wasser auf eigene Faust zu verkaufen. Sie hintergehen damit den Bandenchef und bringen sich in Lebensgefahr. (Festivalinformation)

Railway Children erzählt die Geschichte des zwölfjährigen Raju, der von zuhause wegläuft und am Bahnhof von Bangalore angesichts von Gewalt, sexuellem Missbrauch, Korruption und Drogen zu überleben versucht. Regisseur Konanur zeichnet Rajus Leben in realistischen, kompromisslos ungeschönten Bildern, in denen trotz aller Trostlosigkeit Hoffnung schimmert. Denn auch hier gibt es Menschen, die sich um andere kümmern - und Raju versteht es, für sich selbst einzutreten.

Festivals

Zwei indische Filme wurden von der Ökumenischen Jury in Zlín 2017 ausgezeichnet. Ihren Preis vergab sie an "Half Ticket" von Samit Kakkad, eine Lobende Erwähnung an "Railway Children" von Prithvi Konanur.

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