Retablo

2017

Im Schweigen sieht Segundo die einzige Möglichkeit, mit dem Geheimnis seines Vaters Noé umzugehen. Der 14-Jährige lebt mit seinen Eltern in einem Dorf hoch oben in den Bergen Perus. Noé ist ein angesehener Künstler und Segundos Vorbild. Mit liebevoller Hingabe fertigt er Altarretabel, für Kirchen und Häuser, und führt seinen Sohn in dieses Handwerk ein. Doch ihr enges Verhältnis hat Risse bekommen. (Festivalinformation, Berlinale 2018)

Der 14-jährige Segundo wird von seinem Vater gelehrt, wie peruanische Geschichten modelliert werden, sogenannte Retablos. Seine heile Welt bricht zusammen, als er Zeuge eines Vorfalls wird. Dennoch gibt ihm die Liebe zu seinem Vater die Kraft, nach vorn zu blicken. Der Regisseur fesselt uns mit der farbenfrohen und lebendigen Welt der Quechuankultur in den Anden, und gleichzeitig zeigt er seinen Respekt vor den Menschen dort.

Festivals

Die Ökumenische Jury in Kiev 2018 hat ihren Preis für den besten Spielfilm an "Retablo" von Álvaro Delgado-Avaricio vergeben. Der Grand Prix des Festivals ging an "The Saint" von Andrius Blaževičius.

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