En helt almindelig familie
Die elfjährige Emma hat immer gedacht, dass ihre Familie wie alle anderen ist. Bis ihr Papa Thomas eines Morgens erklärt, dass er von nun an als Frau leben möchte. Während aus Thomas nach und nach die elegant gekleidete Agnete wird, verändert sich auch die Beziehung zwischen Vater und Tochter. Emma lernt, dass vielleicht gerade Veränderung das ist, was „ganz normal“ ist.
Dem Film gelingt es in hervorragender, einfühlsamer Weise davon zu erzählen, wie es ist, Teil einer Familie zu sein. Es gibt keine Helden oder Schurken - nur Menschen, die sich lieben und doch miteinander unvereinbar sind, weil wir alle Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen, Hoffnungen und Träumen sind. Die vollkommen normale Familiengeschichte führt uns über die Grenzen des Gewöhnlichen hinaus, nur um zu zeigen, dass wahre menschliche Werte alle Hindernisse überwinden können und in allen Situationen vorhanden sind. Unserer Meinung nach ist dies von hoher Relevanz, weil es nicht um das Thema der Geschlechtsanpassung an sich geht, sondern darum, dass Veränderungen in der Identität eine Herausforderung für unsere Beziehungen darstellen. Der Film ist sehr gut gemacht und ein Juwel an schauspielerischer Leistung, vor allem von den beiden Mädchen.