Shepherds
Sheperds zeigt, wie Rinder ein grundlegendes Element des gesamten gesellschaftlichen Lebens in Lesotho sind, einem winzigen Land, das als Enklave innerhalb von Südafrika liegt. Rinder haben eine zutiefst symbolische und materielle Bedeutung, ihr Besitz ist daher von größtem Wert. Der Film wurde in einem Gefängnis für Viehdiebe gedreht. Sie erzählen aus ihrem Leben und reden über die Gründe, warum sie dort sind.
Der Film zeigt das psychologische Drama von Hirten aus Lesotho. Einige wurden zu neun Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie Kühe gestohlen hatten. Die Ökumenische Jury beeindruckt die Originalität des Themas (die Wertschätzung der Kühe in der lesothischen Gesellschaft), die Professionalität der Filmregie, die Bildästhetik und die Stille, die den Zuschauer zur Meditation einlädt. Der Film zeigt den Wert der Kühe im Leben der Mitglieder dieser Gemeinschaft. Er lenkt aber auch die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Kluft zwischen Vergehen und Strafe.