Mon cirque à moi
Die 13-jährige Laura ist in einer Zirkusfamilie aufgewachsen. Nach dem Tod der Mutter ist sie mit Vater Bill, einem Clown, und seinem stummen Assistenten Mandeep im Wohnwagen unterwegs. Doch Laura möchte endlich sesshaft werden und eine gute Privatschule besuchen.
Miryam Bouchards erster Langfilm erzählt vom Erwachsen werden, vom Einstehen für sich selbst und davon, dass es Liebe, auch die zwischen Kindern und Eltern, nicht ohne die Freiheit gibt, den anderen zu lassen, wie er ist, sein muss oder will. Erzählt wird die Geschichte des Mädchens Laura und ihres Vaters Bill.
Beide reisen mit einer Clownsshow umher und sind im himmelblauen Zirkuswagen gleichermaßen unterwegs und zu Hause. Wohin die Reise gehen soll, welcher Weg zu wählen ist und wo eine Zukunft gesucht wird, um diese Fragen ringen die liebevoll gezeichneten Helden dieses poetischen Films, der auf einfache Antworten und Anordnungen verzichtet.
In zauberhaften Bilder, mit berührend gezeichneten Beziehungen, den Raum zwischen Komödie und Drama nutzend, schenkt uns dieser leise Film ein Panorama der Spannungsfelder des Lebens als Zirkus.