„Lulina e la lua“ (Lulina and the Moon) begegnet uns als eine wundersame Erzählung über ein Mädchen, das sich – wie viele andere Kinder weltweit – einer großen familiären Herausforderung stellen muss. Wir folgen der kleinen Lulina, die sich mit ihrer gegenwärtigen Lebenssituation auseinandersetzt, indem sie sich mit ihren kraftvollen Zeichnungen eine bunte, parallele Fantasiewelt erschafft. Während sie sich zwischen Wirklichkeit und Fantasiewelt bewegt, entdeckt sie, dass gerade das von ihr geschaffene Fantasiemonster sie in ihrer veränderten Alltagswelt ankommen lassen kann. Der Film besticht durch wunderschöne, kraftvoll gezeichnete Bilder, die Animationen in der Animation (Droste-Effekt) besonders ausdrucksstark visualisieren. Alois Di Leo ist es hervorragend gelungen, Lulinas innere Welt mit allen ihren Ängsten und Wünschen unnachahmlich zum Leben zu erwecken, um sie dann bei sich und ihrer Familie ankommen zu lassen.

Festivals

Am 5. Mai 2024 wurden die Preise der 70. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen im Festivalkino Lichtburg verliehen. Die Ökumenische Jury im Internationalen Wettbewerb verlieh ihren Preis an den deutsch-chinesischen Film "O ma" (Before Then) von Xie Mengzhu, die Ökumenische Jury im Kinder- und Jugendfilmwettbewerb zeichnete die japanisch-amerikanische Produktion "The Old Young Crow" von Liam LoPinto aus. Der Große Preis der Stadt Oberhausen ging an den chinesischen Regisseur Wang Zhiyi für seinen Film "Chūn Èr shí sān".

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