Preis der Ökumenischen Jury, Miskolc 2024
Dieses Familiendrama hat einen bezaubernden Beginn, aber einige Jahre später bekommt die Familie allmählich Risse, und die Mutter, Maria, die die Probleme verursacht, versteht nicht warum. Sie gerät mit ihrem Mann, den Kindern und ihrer Mutter aneinander. Alle sind schuldig. Wir folgen ihr auf einem schmerzhaften Weg von ihren Schuldgefühlen und Ängsten bis hin zu ihrem Versuch der Selbsterkenntnis und des Wahrnehmens eigener unbewusster Muster. Erst nach einer langen persönlichen Reise und mit Hilfe eines Psychologen findet sie zu sich selbst und entdeckt die Möglichkeit von Glaube, Hoffnung und Liebe in ihrem Leben. Loveable behandelt auch die Themen Gleichheit und Weiblichkeit. Die fragmentierte Erzählweise des Films steht in perfekter Harmonie mit seinen Themen. Der spielerische Einsatz der Montage und die nicht-lineare Erzählweise machen ihn nicht nur zu einer tiefgründigen menschlichen Studie, sondern auch zu einem bemerkenswerten Stück zeitgenössischen Kinos.