Lobende Erwähnung der Ökumenischen Jury, Karlovy Vary 1995
Mit beeindruckenden Bildern der Einsamkeit und mit formaler Strenge zeigt Peter Gothar den ewigen Kampf des Individuums mit der Macht. Die Reise von Gisela Weiss führt ans Ende der Welt, vielleicht sogar in die Hölle. Aber trotz aller demütigenden Umstände bewahrt sie die Würde ihrer Person. Ausgehend von einem politischen Sujet, ist der Film zugleich eine Metapher für die Würde der menschlichen Existenz, deren Gültigkeit nicht beschränkt ist auf die politischen Systeme der Vergangenheit.