Bachehâ-ye âseman

Kinder des Himmels
Regie
1997
  • Ein Junge in einem Armenviertel von Teheran verliert das einzige Paar Schuhe seiner jüngeren Schwester. Daraufhin müssen sich die Kinder die Schuhe des Jungen für den Schulweg teilen. Als bei einem Marathonlauf ein Paar Turnschuhe als Prämie winkt, scheint sich das Problem zu lösen. Der autobiografisch geprägte Film erzählt aus der unverstellten Sicht der Kinder, wie schwierig sich für die Armen selbst die Erfüllung der Grundbedürfnisse gestalten kann. 

Dieser Film evoziert die Welt eines jungen Geschwisterpaares im Kontext der Welt ihrer Eltern im zeitgenössischen Teheran. Er deutet auf bewegende Weise die größeren Themen der Solidarität unter den Armen, der Erziehung zu Geschlechterrollen und der Komplexität von Familienbeziehungen an. Diese scheinbar einfache Geschichte, lebendig und mit mit eleganten filmischen Details erzählt, zeigt uns ein wahrhaftiges Bild sowohl der Kindheit wie des Lebens selbst.

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