Preis der Ökumenischen Jury, Fribourg 1998
Als Resultat einer eigenständigen kinematographischen Recherche zwischen Dokumentarfilm, Video-Clip und Fiktion gelang es dem jungen Regisseur, eine intensive Interaktion zwischen den Hauptdarstellerinnen und dem Publikum zu schaffen. die Geschichte von Juliette und Fabiola kommt aus einem Land in der Krise, das gezwungen ist, sich den Gesetzen des Marktes unterzuordnen, und fordert uns damit heraus, dieses Gesellschaftsmodell - und damit auch unseres - in Frage zu stellen. Ihre Komplizenschaft, entstanden aus Hoffnung und Revolte, ermöglicht den zwei Frauen, intuitiv nach anderen gesellschaftlichen Rollen zu suchen als jener der Objekt-Frau, in das man sie einsperren will. (Foto: Pegasos Filmverleih)