Die Ökumenische Jury hat ihren mit 1500 € dotierten Preis an den Tanzfilm "NoirBLUE" von Ana Pi vergeben und sprach eine Lobende Erwähnung für "amelina" von Rubén Guzmán aus Argentinien aus. Der Große Preis der Stadt Oberhausen ging an "I Got my Things and Left" des in Runada geborenen Regisseurs Philbert Aimé Mbubazi Sharangabo. Ihren Hauptpreis verlieh die Internationale Festivaljury an "ZOMBIES", der vom kongolesisch-belgischen Rapper Bajoli inszeniert wurde. Die Jury des internationalen Verbands der Filmkritik Fipresci zeichnete mit ihrem Preis den Film "Student Bodies" von Ho Rui An aus Singapur aus.
Die Vertriebsempfehlung der Ökumenischen Jury für einen Film aus dem Kinder- und Jugendfilmwettbewerb erhielt "La gita" (The School Trip, Italien 2018) von Salvatore Allocca.
Am 1. Mai 2019 wurden die 65. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen eröffnet. In den folgenden Tagen zeigte das Festival insgesamt weit über 500 Filme, davon 139 in den fünf Wettbewerbssektionen (Internationaler Wettbewerb, Deutscher Wettbewerb, NRW-Wettbewerb, MuVi-Preis und Kinder- und Jugendfilmwettbewerb. Die Ökumenische Jury vergibt ihren Preis im Internationalen Wettbewerb und spricht außerdem eine Empfehlung für einen Film des Kinder- und Jugendfilmwettbewerbs aus.
Im Bereich "Thema" widmeten sich die Kurzfilmtage unter dem Titel "Die Sprache der Verlockung" dem Kurzfilm-Genre Trailer, sowohl in seiner kommerziellen Form wie in seiner künstlerischen Anverwandlung durch einzelne Filmemacher. In der Sektion "Profile" zeigte das Festival in sechs Programmen die Kurzfilme von Aleksandr Sokurov aus den Jahren 1980-1996, außerdem den sechseinhalbstündigen Dokumentarfilm "Duchovnye golosa" (Spiritual Voices) über eine russische Militärbasis an der Nordgrenze Afghanistans von 1995. Weitere Programme der Sektion waren der philippinischen Filmemacherin Kiri Dalena, der Japanerin Kayako Oki und der Griechin Eva Stefani gewidmet.
Link: Festival-Website