Der Preisträger der Ökumenischen Jury, "Fuocoammare" (Feuer auf See) von Gianfranco Rosi, har auch den Goldenen Bären der Internationalen Jury gewonnen. Er erhielt außerdem den Preis der Jury von Amnesty International. Der belgische Regisseur Bouli Lanners gewann den Preis der Ökumenischen Jury im Panorama, ebenso den Preis der europäischen Kinos "Europa Cinemas Label". Im Forum zeichnete die Ökumenische Jury ex aequo "Les sateur" (Those Who Jump) von Abou Bakar Sidibé, Estephan Wagner und Moritz Sieber und "Barakah yoqabil Barakah" (Barakah Meets Barakah) von Mahmoud Sabbagh aus.
Den Großen Preis der Internationalen Jury erhielt Danis Tanovic für "Smrt u Sarajevu" (Tod in Sarajewo), den Preis für die Beste Regie Mia Hansen-Løve für "L'avenir".
Die Berlinale eröffnete am 11. Februar mit dem neuen Film der Brüder Coen, "Hail, Caesar!" Um den Goldenen und die Silbernen Bären, die die internationale Jury unter Jurypräsidentin Meryl Streep vergab, konkurrierten 18 Wettbewerbsbeiträge, darunter die neuen Arbeiten von Mani Haghighi (Iran), Lav Diaz (Philippinen), Thomas Vinterberg (Dänemark), Jeff Nichols (USA) und André Téchiné (Frankreich). Der einzige deutsche Wettbewerbsbeitrag war "24 Wochen" von Anne Zorah Berrached. Mit einem Ehrenbären ehrte die Berlinale 2016 den Kameramann Michael Ballhaus. Ein Höhepunkt der Berlinale Classics war die Aufführung einer digital restaurierten Fassung von Fritz Langs "Der müde Tod".
Die Ökumenische Jury stellte sich auf dem Ökumenischen Empfang der Kirchen vor, der am Sonntag, den 14. Februar, stattfand.
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