Ist in einem afghanischen Dorf Amina, eine verheiratete Frau, wegen Ehebruchs gesteinigt worden? Der Film führt den Zuschauer mit faszinierenden Bildern durch ein Labyrinth von Wahrheit und Lüge, Ungesagtem und Widersprüchen. Die Dorfgemeinschaft versucht dem Druck des Gesetzes, der Religion und der Tradition auszuweichen. Auf der spannenden Suche nach der Wahrheit gelingt es dem Film, den lokalen Kontext zu überwinden und die biblische Frage aktuell und provokativ zu stellen: „Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“.
Das Festival wurde 1955 als Leipziger Kultur- und Dokumentarfilmwoche gegründet und trägt seit 1991 ihren heutigen Namen. Die Ökumenische Jury vergibt Preise seit 1990. 2016 wurde sie in eine Interreligiöse Jury umgewandelt.
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